Katzenelend

Das Katzenelend eindämmen und nachhaltigen Tierschutz fördern

Hier spielen auch unkastrierte Freigänger eine große Rolle. Meist sind es unkastrierte Kater mit Freigang, die die weibliche verwilderte Hauskatzen decken.

Endloses Leid

In Deutschland spielen sich Jahr für Jahr stille Dramen ab – und die Leidtragenden sind Millionen Katzen. Viele von ihnen leben verwildert, ohne Schutz, ohne medizinische Versorgung, ohne ein Zuhause. Sie sind das unsichtbare Ergebnis einer ungebremsten Vermehrung, die ihren Ursprung oft bei ganz normalen Hauskatzen hat.

Unkastrierte Freigänger

Besonders unkastrierte Freigängerkatzen tragen massiv zu diesem Problem bei. Sie paaren sich mit anderen Freigängern oder bereits verwilderten Katzen, und jedes Mal wächst die Zahl der Tiere, die ohne menschliche Fürsorge aufwachsen müssen. Das Ergebnis: hungernde Kitten, verletzte Tiere, Katzenkolonien voller Krankheiten und ein Elend, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Lösung Kastration

Doch dieses Leid ist kein Naturgesetz – es liegt in unserer Hand, es zu verhindern. Die Lösung ist einfach, aber wirkungsvoll: Kastration. Nur wenn wir konsequent dafür sorgen, dass Freigängerkatzen kastriert, gechippt und registriert werden, können wir das Katzenelend in Deutschland eindämmen.

Weniger Leid

Jede einzelne Kastration bedeutet weniger Leid, weniger Hunger, weniger Schmerz. Sie bedeutet Hoffnung – für die Katzen, für den Tierschutz und für eine Zukunft, in der nicht jedes Jahr unzählige Kätzchen geboren werden, nur um zu sterben.

Vermehrung von Streunerkatzen

Hier spielen auch unkastrierte Freigänger eine große Rolle. Meist sind es unkastrierte Kater mit Freigang, die die weibliche verwilderte Hauskatzen decken. Es werden aber auch unkastrierte Katzen mit Freigang gedeckt und diese bekommen dann in ihrem Zuhause die Jungen und die Besitzer sind damit teilweise überfordert

Wie entwickeln Treffen wir folgende Annahme die aus Erfahrung der letzten Jahrzehnte basiert !

Grundannahmen:

  • Ein Katzenpaar = 1 Kater + 1 Katze.
  • Eine Katze kann ab ca. 6 Monaten trächtig werden.
  • Trächtigkeit dauert ~2 Monate.
  • Durchschnittlich 3 Würfe pro Jahr.
  • Pro Wurf ca. 4 Kätzchen.
  • Etwa die Hälfte davon weiblich.
  • Weibchen sind ab dem 6. Monat selbst fortpflanzungsfähig.

Schritt-für-Schritt grob überschlagen:

  1. Jahr:
    • Die Mutterkatze bekommt ca. 3 Würfe × 4 = 12 Kätzchen.
    • Nach 6 Monaten können die ersten weiblichen Kätzchen (ca. 6 Stück) ebenfalls Nachwuchs bekommen.
  2. Ab dem 2. Jahr:
    • Die Mutterkatze produziert weiter 12 Kätzchen/Jahr.
    • Jede ihrer Töchter produziert ebenfalls 12 Kätzchen/Jahr.
    • Das Wachstum ist also exponentiell, weil jede Generation neue Zuchttiere hervorbringt.

Modellrechnung

Nach Modellrechnungen (wenn man alle überleben lässt) kann ein einziges Katzenpaar in 5 Jahren über 20.000 Nachkommen hervorbringen. Manche Schätzungen gehen sogar von über 60.000 Katzen aus, je nachdem wie viele Generationen sich überlagern.

Informieren Sie sich umfassend.

Diese Seite informiert über Katzenelend im Landkreis Miltenberg und zeigt, wie Kastration Tierschutz fördert.

Kastration

Hier erfahren Sie was eine Kastration bedeutet.

Katzenschutzverordnung

Details zur bayerischen Verordnung für den Schutz freilaufender Katzen.

Kastrationsfond

Informationen zur Unterstützung bei der Kastration für finanzschwache Katzenhalter.